Besuchsdienst für Menschen mit fortgeschrittener Demenz
Wir benötigen Ihr Engagement!
Für regelmäßigen Besuchsdienst vor allem bei an Demenz erkrankten Bewohnern.
Die Idee zum Besuchsdienst
Im Bewusstsein der Öffentlichkeit sind Hospizdienste Begleiter in der Sterbephase. Dabei wird oft übersehen, dass die Hospizdienste neben der Sterbebegleitung die Begleitung Schwerkranker und ihrer Angehörigen zu ihren Kernaufgaben zählen.
Auch die Tübinger Hospizdienste verstehen sich nicht nur als Sterbebegleiter, sondern auch als Begleiter in Lebenskrisen bei unheilbarer Erkrankung.
Ganz konkret erfüllen sie diese Aufgabe durch ihren regelmäßigen Besuchsdienst auf der Palliativeinheit der Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus und in einzelnen Besuchsdiensten bei Pflegeheimbewohnern.
Dabei übersteigt die Nachfrage nach Besuchsdiensten im Pflegeheim, vor allem bei an Demenz erkrankten Bewohnern, bei weitem die personellen Ressourcen der Tübinger Hospizdienste.
Von daher entstand die Idee, zusammen mit anderen ehrenamtlich Tätigen einen Dienst aufzubauen, der sich als Besuchsdienst um Menschen mit fortgeschrittener Demenz kümmert.
Wer kann sich an dem Dienst beteiligen?
Das Angebot richtet sich an alle, die an einem ehrenamtlichen Engagement in der Betreuung demenzkranker Menschen interessiert sind. Darüber hinaus an alle Interessierten aus Gemeinden, Ehrenamtliche aus Pflegeeinrichtungen und Ehrenamtliche der Hospizdienste. Ein Beitritt zum Verein der Tübinger Hospizdienste ist nicht erforderlich. Die Ehrenamtlichen verbleiben an ihren ursprünglichen Einsatzorten.
Welche Rolle spielen die Tübinger Hospizdienste bei diesem Dienst?
Die Tübinger Hospizdienste bieten
- einen Vorbereitungskurs (Programm s. u.) und
- nach Abschluss des Kurses regelmäßige gemeinsame Treffen zum Erfahrungsaustausch
- bei Bedarf Weiterbildungen für die Ehrenamtlichen
Der Vorbereitungskurs
Der Vorbereitungskurs besteht aus mindestens 12 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten.
Zunächst werden grundlegende Informationen zum Thema Demenz vermittelt.
Schwerpunkt des Kurses ist der Aspekt der Kommunikation: wie kann ich mit einem Menschen, der an Demenz erkrankt ist, verbal und nonverbal Kontakt aufnehmen und kommunizieren, wie ist Begegnung möglich? Wie kann ich einem Menschen mit Demenz Sicherheit vermitteln und ihm das Gefühl geben, ernst genommen zu werden?
Nach Beendigung der Kurse bieten wir regelmäßige Treffen an, auf denen sich die Teilnehmer austauschen können; in diesem Rahmen bieten wir auch Fallbesprechungen Inputs zu Themen an, die die Teilnehmer sich wünschen. Diese Treffen werden von ca. 6-7 Teilnehmern besucht.
Diesen Kurs bieten wir in regelmäßigen Abständen an. Bei Interesse wenden Sie sich gerne an unser Büro. Sie erreichen uns unter der Telefonnummer 07071 964840 oder per mail unter info@tuebinger-hospizdienste.de
Kosten?
Der Kurs wird durch das Netzwerk Demenz der Stadt Tübingen gefördert.
Sie möchten gerne unsere Arbeit unterstützen? Wir freuen uns über Ihre Spende.
Spendenkonto der Tübinger Hospizdienste
IBAN: DE05641500200001738584
BIC: SOLADES1TUB
Kreissparkasse Tübingen
Stichwort: Besuchsdienst
Wir sind berechtigt, Spendenquittungen auszustellen.